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Vorsorgeuntersuchung bei Frauen

Der Urologe ist nicht nur ein Männerarzt

Viele urologische Probleme sind auch „weiblich“! Auch wenn manchmal der Urologe als „Männerarzt“ bezeichnet wird, ist doch fast eine Drittel meiner Patienten weiblich. So treten Störungen der Blasenentleerung, wiederholte Harnwegsinfekte und sexuelle Probleme sogar häufiger bei Frauen auf.

Allgemein

Die Vorsorgeuntersuchung dient gesundheitliche Probleme in einem Stadium zu erkennen, in dem noch keine Beschwerden vorhanden sind und eine einfache Therapie noch möglich ist. Auch soll verhindert werden, dass Krankheiten entstehen, indem ein Gesundheitsrisiko rechtzeitig erkannt und reduziert wird.
Die Krebserkrankungen nehmen mit zirka 25 Prozent den zweiten Platz in der Reihenfolge der Todesursachen ein. In den letzten Jahren zeigen sich vermehrt Blasenkrebserkrankungen bei Frauen. So erkranken in Deutschland jedes Jahr ca. 7000 Patientinnen an Blasenkrebs. Ziel einer urologischen Vorsorgeuntersuchung ist es rechtzeitig Krebserkrankungen zu erkennen und damit die Anzahl der Todesfälle zu senken.

Was wird gemacht?

Ein ausführliches Gespräch über eventuelle Beschwerden, frühere Erkrankungen und eventuelle familiäre Belastungen sind Grundlage für die weiteren urologischen Untersuchungen. Danach werden  Harnuntersuchungen  sowie Ultraschalluntersuchungen beider Nieren und der Harnblase durchgeführt.  Weiterführende Maßnahmen werden je nach Beschwerden durchgeführt (Erstellung eines Blasentagebuches, Blasenspiegelung)

Urologische Vorsorgeuntersuchung bei Frauen?

Erkrankungen wie Nieren- und Harnleitersteine aber auch Tumore der Nieren betreffen Frauen fast ebenso häufig wie Männer und lassen sich nur urologisch ausreichend abklären. Wichtig dabei sind Harnuntersuchungen auf Blut, die einen ersten Hinweis auf Krebserkrankungen sein können.

Aus diesem Grund empfehle ich auch Frauen eine urologische Untersuchung.